Bekannte Rapper, wie Snoop Dogg stehen für den Marihuana-Kult, der bereits seit Jahren andauert. Die Hanfpflanze steht aufgrund der berauschenden Eigenschaften von THC daher immer wieder in der Kritik. Die Meinung der Gesellschaft spaltet sich beim Thema Marihuana definitiv. Manche sind für eine Legalisierung und andere dagegen. Das spiegelt sich auch auf dem Globus wieder. Mittlerweile gibt es nämlich Länder, die den Konsum legalisiert haben.
In einer Frage sind sich jedoch alle Länder einig: In der Medizin kann der Konsum von Marihuana helfen. Warum das so ist und was hinter der Pflanze steckt, erfahren Sie im Folgenden.
Wie wirkt Marihuana?
Ein Wirkstoff der Hanfpflanze ist THC. Die berauschende Wirkung machte die Hanfpflanze bereits seit Jahrtausenden zu einem beliebten Konsummittel. Doch erst seit wenigen Jahrhunderten gilt Marihuana auch wirklich als Droge. Der Wirkstoff THC dockt beim Einatmen direkt an unseren Nervenzellen im Gehirn an. Dies entfacht die berauschende Wirkung und macht uns high.
Autofahren und einen klaren Kopf bewahren, ist da nicht mehr möglich, denn der Verstand ist vernebelt. Dennoch raucht ein Teil der Bevölkerung Marihuana gerne. Warum? Der Wirkstoff THC ist nicht nur berauschend, sondern auch entspannend. Erholung finden daher mehrere Personen, sowohl legal als auch illegal in dem Konsum von Marihuana.
Anwendung in der Medizin
Wie schlimm ist die Droge aber wirklich? Marihuana kann süchtig machen und ist daher auch in Deutschland im Freizeitkonsum verboten. Auch die benebelnde Wirkung spricht nicht wirklich für die Hanfpflanze. Dennoch wird diese immer wieder in der Medizin verwendet. Grund hierfür ist die entzündungshemmende Eigenschaft der Hanfpflanze. In der Schmerztherapie verschreiben Ärzte daher in Extremsituationen immer mal wieder geringe Dosen Cannabis.
Ein Beispiel hierfür ist die Krankheit Krebs. Nach einer überstandenen Chemo-Therapie haben Patienten immer mal wieder große Probleme mit starker Übelkeit. Um diese zu mildern, kann Cannabis helfen. Doch auch bei Nervenkrankheiten, wie Multiples Sklerose kommt THC vermehrt zum Einsatz.
Ob die Hanfpflanze verschrieben wird oder nicht, ist von Arzt zu Arzt unterschiedlich. Zudem ist es immer eine Individualentscheidung. Unterschiedliche Krankheitsbilder, darunter Glaukom, Depressionen und Aids kann die Einnahme von Cannabis aber helfen.
Legalisierung: Erste Staaten erlauben den Konsum
Während Cannabis also in Deutschland verschreibungspflichtig ist und nur in der verschriebenen Dosis konsumiert werden kann, ist es in einigen Ländern legalisiert. Beispielsweise in Kanada, Uruguay und in einzelnen Bundestaaten von Amerika ist das Rauchen von Marihuana in bestimmten Mengen erlaubt. Snoop Dogg freut sich darüber mit Sicherheit. Mit seinen Marihuana Sorten, wie Northern Lights kann er so Kunden mit der Hanfpflanze versorgen und privat ganz legal kiffen.
In Deutschland und der DACH Region wird dieser Zustand jedoch nicht so bald eintreffen, auch wenn es immer mal wieder Aufrufe dazu gibt. Jedoch gibt es auch hierzulande eine Alternative.
Alternative zu Marihuana: CBD
Ein weiterer Wirkstoff der Hanfpflanze nennt sich nämlich CBD. Cannabidiol ist entgegen THC nicht berauschen und kann so auch im Freizeitkonsum verwendet werden. Die Vorteile von CBD sind die gleichen, wie von THC. So entspannt CBD den Körper und kann Entzündungen hemmen. Statt zu berauschen, kann CBD zudem die Konzentration stärken. So können wir somit noch besser arbeiten, lernen oder uns auf wichtige Dinge fokussieren. Der Effekt auf den Körper wird daher einmal umgedreht.
Bei der Anwendung von CBD müssen Sie übrigens keine Sorge haben. Autofahren, Arbeiten oder andere Dinge, die volles Bewusstsein benötigen, können ohne Gefahr ausgeführt werden, denn CBD ist keine Droge und auch kein Rauschmittel. Es ist lediglich ein Naturstoff, der positive Auswirkungen auf den Körper hat. Daher wird CBD auch bei Kindern und Tieren angewandt, um diese zu entspannen.
Sollten Sie CBD mal ausprobieren wollen, können Sie im Drogeriemarkt, Reformhaus, einer Parfümerie oder in einem Online-Shop extrahiertes CBD-Öl kaufen. Mittlerweile gibt es die Öle wie Sand am Meer.