CBD bei Depressionen – wirksame Hilfe bei Problemen

Laut Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation sind auf der gesamten Welt etwa 322 Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Das sind 18 % mehr als noch vor zehn Jahre. Die WHO nimmt an, dass alleine in Deutschland mehr als fünf Prozent der Bevölkerung an der Erkrankung leiden. Das legt auch eine Untersuchung nahe, die in manchen europäischen Ländern durchgeführt wurde. 

Depressive Phasen werden oftmals durch schwerwiegende Ereignisse hervorgerufen. Vielleicht der Verlust durch das Ableben eines Angehörigen oder Freundes, eine schmerzhafte Trennung sowie Stress und Überforderung können depressive Episoden bewirken. Bei manchen Personen reichen bereits kleine Belastungen oder Druck von außen aus, um die Anzeichen wie Niedergeschlagenheit, fehlende Motivation oder ein Gefühl von Leere hervorzurufen. Wenn Betroffene sich in einer schwierigen Lage befinden und Stress hinzukommt, können depressive Beschwerden entstehen. 

Experten haben festgestellt, dass Serotonin eine wesentliche Rolle spielt. Lange wurde die Vermutung angestellt, dass ausschließlich ein Mangel an Serotonin die schwerwiegenden Symptome auslösen kann. Es existieren jedoch Hinweise darauf, dass auch eine genetische Veranlagung, die eine Variante des Transportes von Serotonin betrifft, die Entwicklung von Depressionen unterstützen kann. Bei einem Transporter für Serotonin handelt es sich um ein Molekül, welches die Aufgabe hat, ausgeschüttetes Serotonin wieder in die Nervenzelle zurück zu befördern. 

CBD ist nicht in der Lage, eine Depression automatisch zu lindern, könnte Betroffene aber mit ausgleichender Wirkung unterstützen. Die Hanfpflanze, aus der CBD gewonnen wird, bietet den Konsumenten eine hilfreiche Mischung aus Inhaltsstoffen. 

Wie wirkt CBD bei Depressionen?

Ob CBD bei Depressionen helfen kann, sagt ein Blick auf das sogenannte Endocannabinoid-System. Diese Systematik übernimmt die Regulierung von Serotonin, indem CB1-Rezeptoren reaktiviert werden. 

Serotonin, auch bekannt als Glückshormon oder 5-Hydroxy-Tryptamin, ist ein wichtiger Botenstoff, der dazu in der Lage ist, Emotionen entsprechend zu steuern und zu beeinflussen. Auch an der Entwicklung des Appetits, der Stimmungslage, dem Rhythmus von Schlafen und Wachen und dem Belohnungssystem ist Serotonin beteiligt. 

CBD Öl oder Antidepressiva – was ist besser?

Bei freiverkäuflichem CBD handelt es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel und nicht um eine Arznei. Auch wenn dem Naturheilstoff viele Wirkungen nachgesagt werden, kann die Forschung nicht als beendet gesehen werden. Das große Problem ist dass es an klinischen Studien fehlt. Das bedeutet, Untersuchungen, die sich konkret mit der Wirkung bei Menschen beschäftigen. 

Tierversuche können nur Hinweise liefern, die nicht automatisch auf den Menschen übertragen werden können. Deshalb sollten Patienten mit einer Depression ihre Medikamente nicht absetzen oder die Dosierung reduzieren, da es sonst zu schweren emotionalen Problemen kommen kann. Stattdessen empfiehlt es sich, CBD begleitend einzunehmen und Rücksprache mit dem Arzt zu halten. 

Wie nehme ich CBD Öl ein? CBD Öl wird am besten sublingual konsumiert. Dabei werden einige Tropfen unter die Zunge gegeben und nach einigen Minuten heruntergeschluckt. So kann sichergestellt werden, dass die wertvollen Inhaltsstoffe des CBD Öls über die Schleimhaut des Mundes in den Blutkreislauf gelangen. 

Wie dosiert man korrekt? Für CBD bei Depressionen besteht keine einheitliche Empfehlung zur Dosierung. Das hängt damit zusammen, dass jeder verschieden auf die pflanzlichen Bestandteile reagieren kann. Noch dazu sollte sich Dosierung nach Art und Ausprägung der Beschwerden sowie nach dem Gewicht richten. Nicht zuletzt spielt auch der Prozentsatz des CBD Öls eine Rolle.

  • Üblicherweise wird zu 25 mg CBD pro Tag geraten
  • Bei 5-prozentigem CBD Öl entspricht die Menge etwa 15 Tropfen, bei 10-prozentigem CBD Öl sind es 7 Tropfen
  • Die Dosis kann bei Verträglichkeit nach einiger Zeit angehoben werden
  • Viele Anwender bevorzugen die Einnahme am Abend, damit sich Müdigkeits-erscheinungen nicht auf den Alltag auswirken

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